Ohne Ich-Illusion sind Führungskräfte erst wirklich fähig, Menschen geschickt und empathisch zu führen, anstatt sich in ihrer Ich-Zentriertheit durch Unternehmens- und Karriereziele unter Druck setzen zu lassen. Druck, der allzu oft zu ungünstigen, Motivation, Geld und Arbeitsplätze vernichtenden Entscheidungen führt.
Ohne Ich-Illusion werden Entscheidungsprozesse nicht mehr vor ihrem natürlichen Ende aus Imagegründen korrumpiert. Notwendige Kritikgespräche mit Mitarbeitern sind frei von Schuldzuweisungen. Auch Selbstkritik wird nicht von destruktiven Schuldgefühlen begleitet. Hypothetische Angst vor Misserfolg oder falschen Entscheidungen gehört der Vergangenheit an.
Nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen subjektiven Erfahrung als Führungskraft gelangte ich zu der Auffassung, dass die Dekonditionierung der Ich-Illusion auch und gerade bei Führungskräften effizienter und bedeutender ist als jede der in meinem Leistungsspektrum aufgeführten Themen.
Vor meiner Selbständigkeit war ich selbst von 1987 bis 1994 als Führungskraft der Beiersdorf AG tätig. Danach coachte ich als Management- und Kommunikationstrainer etwa 15 Jahre lang erfolgreich vorwiegend in bekannten Unternehmen der Markenartikelindustrie Verkäufer und Vertriebsleiter, Geschäftsführer und Vorstände.
Im Jahr 2004, während meines 14-tägigen Besuchs bei dem bekannten Advaita-Meister und zu diesem Zeitpunkt bereits pensionierten Präsident der Bank of India, Ramesh Balsekar, wurde mein Glaube an eine homogene Persönlichkeit bzw. das sogenannte Ich, zunächst erschüttert und schließlich gänzlich eliminiert. Obgleich es dazu nicht der Ergebnisse der modernen Hirnforschung bedurfte, bestätigen diese meine damals gewonnene Einsicht.
Solange das Ich die zentrale Instanz zu sein scheint, nach der sich die Führungskraft richtet und solange zu richten hat, bis sie als Illusion durchschaut worden ist, können selbst gut ausgebildete, kompetente und erfahrene Führungspersönlichkeiten nicht unabhängig von ich-gesteuerten Gedanken und Gefühlen entscheiden und kommunizieren.
Überprüfen Sie bitte meine Behauptungen! Wenn Sie zu einer anderen Auffassung gelangen, wäre eine Werner Ablass Session nutzlos. Sollten Sie mir jedoch grundsätzlich zustimmen können, heiße ich Sie herzlich zum Einzelcoaching willkommen.
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